Eigentlich wollten wir Weihnachten und den Jahreswechsel in der Südtürkei verbringen. Aber dann kam es aus unterschiedlichsten Gründen ganz anders und wir bezogen unser Winterquartier in Taranto. Zwei der Gründe, warum wir uns für Taranto entschieden haben, sind der internationale Flughafen in Bari (nur 1h mit dem Bus entfernt) und die kurze Flugzeit nach Wien. Da segelst Du eine ganze Saison im Mittelmeer herum und dann fliegst Du in eineinhalb Stunden zurück nach Wien. Das ist schon ein bissl komisch wie unterschiedlich sich Distanzen anfühlen können.

Wir sind also Mitte Dezember zurück in die Heimat geflogen. Überraschend habe ich mich in Wien sofort wieder zu Hause gefühlt, die Gassen und Plätze, meine Beiseln und die grantigen Gesichter – alles so vertraut als wäre ich nie fort gewesen.

Das Wiedersehen mit Familie und Freunden ist sehr herzlich und etwas sehr Besonderes, wir genießen die Zeit mit unseren Lieben. Weihnachten zu Hause ist einfach unübertroffen schön!

Unsere Freunde Sabine und Gerrit sind schon mit uns gesegelt, trotzdem laden sie uns nach Altaussee zum Skifahren ein. Wir haben immer geglaubt, dass wir den Loser gut kennen, weit gefehlt. Gerrit zeigt uns abgelegene Wege und Abfahrten. Hier ist der zugehörige Bericht im Alpinforum: “Die dunkle Seite des Berges”,  https://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=70459

An einem Abend spielt die kalifornisch-schwedisch-altausseerische Skilegende Jimmy samt Band in der Tenne. Ohne Erwartungen gehen wir hin, es wir ein fantastisch ausgelassener Abend mit vielen alten Songs zum Mitsingen und Mittanzen.

Meine Eltern ermöglichen uns noch ein paar Tage Wintersport am Hochkönig. Das beste daran ist, dass uns unsere Tochter samt Hund begleitet. Wir treffen Freunde, gehen einige kleine Skitouren, gehen rodel und spazieren, es ist wunderbar.

Aber auch dieser Urlaub geht zu Ende. Wir fahren retour nach Wien, immerhin wollen wir noch Freunde und Familie genießen.